Tennisclub Blau-Weiß Gersweiler
   

Ein gebrauchter Tag

Das letzte Spiel dieser Saison führte uns zum potentiellen Meister nach Orscholz. Gleich am frühen Morgen mussten wir auf den sechsten Mann verzichten. Dieter hatte sich nachts einen Virus eingefangen und verbrachte die Nacht sitzenderweise. Das er nicht spielen konnte war logisch. So wurde die Aufgabe für Siggi Sellen, Wolfgang Carl, Norbert Fries, Bernard Jurkewitz und Werner Zuber nicht einfacher, dem Gegner das "Meisterwerden" doch schwerer zu machen. Zudem waren Bernard, Werner und Wolfgang auch nicht in bester körperlicher Verfassung.  Trotzdem und gerade deswegen wollten wir kämpfen.

Wolfgang hatte es mit einem übermächtigen Luxemburger zu tun und forderte ihn -  aber letztlich blieb nur ihm zum Sieg zu gratulieren. Ähnlich erging es Werner, der gegen seinen Kontrahenten ebenfalls den Kürzeren zog. Lediglich Bernard konnte überzeugen und ließ seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Siggi und Norbert sollten zumindest bei den Einzeln noch einen Gleichstand bewerkstelligen. Und genauso spielten beide. Siggi gewann deutlich und hochverdient den ersten Satz und führte im zweiten, als ihm das Wetter zusetzte und sein Kreislauf verrückt spielte. Er kämpfte noch, doch letztlich musste er sich im Match Tiebreak geschlagen geben. 

Norbert legte ebenfalls los wie die Feuerwehr und war der klar dominierende Mann. Logischerweise gewann er den ersten Satz. Im zweiten wogte das Spiel hin und her und hatte leider aus unserer Sicht den falschen Satzgewinner. Also auch hier Match Tiebreak. Norbert führte schon acht zu sechs und hatte den Sieg vor Augen. Leider machte sein Gegner genau zum falschen Zeitpunkt vier Punkte nacheinander und gewann das Match. Gut gekämpft und doch nur mit leeren Händen am Ende dagestanden.

Die Geschichte der Doppel ist schnell erzählt. Siggi und Norbert verloren ihr Doppel, Werner und Wolfgang gewannen das Doppel. Bleibt am Ende des "gebrauchten" Tages festzuhalten, dass wir dem Meister gratulieren und ihm alles Gute wünschen und wir uns bestmöglich gewehrt haben.

Am Ende der Saison bleibt zu attestieren, dass wir uns als Aufsteiger tapfer aus der Affäre gezogen haben und zwei Spiele gewonnen haben. Mehr als wir dachten, weniger als vielleicht bei vollzähliger Besetzung und auch optimaler Ausschöpfung der Möglichkeiten erreicht hätten werden können. Vielleicht 2020 mit der ein oder anderen Verstärkung. 

An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass all dies nicht möglich gewesen wäre, wenn unser Mannschaftsführer Norbert sich nicht so hervorragend um alles gekümmert hätte und dafür gesorgt hätte, dass wir immer eine schlagkräftige Mannschaft zur Verfügung gehabt hätten. Auch hier ein Dankeschön an alle Mitspieler für die nicht immer selbstverständliche Bereitschaft samstags zu spielen. 

 
 
 
 
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